Dissertation

Der Schuldbeitritt als Personalsicherheit

Berlin 2001

 

Die Arbeit ist in Buchform leider nicht mehr erhältlich (gebrauchte Exemplare gibt es etwa bei amazon.de). Daher gibt es sie nun als Online-Dokument (pdf).

 

Buchbeschreibung:

Das Rechtsinstitut des Schuldbeitritts erlebte gerade in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts sowohl in der Bankwirtschaft als auch in der Rechtswissenschaft eine kaum für möglich gehaltene Renaissance. Primäres Ziel dieser Publikation ist der Nachweis, dass ein Schuldbeitritt als ein gesetzlich nicht geregelter schuldrechtlicher Vertragstyp anzusehen ist und folglich wenig mit einer Schuldübernahme gemein hat. Dafür werden zunächst die zwingenden und damit typprägenden Merkmale des Schuldbeitritts herausgearbeitet. Die so entwickelte Struktur erleichtert die Abgrenzung des Schuldbeitritts zu verwandten Rechtsinstituten wie der Schuldübernahme, der Bürgschaft, der Garantie, der Erfüllungsübernahme sowie dem Vertragsbeitritt. Anschließend erfolgt ein umfassender Überblick über die Problemfelder des Schuldbeitritts in der heutigen Rechtsprechung, angefangen bei seinen Entstehungsvoraussetzungen über mögliche Unwirksamkeitsgründe bis hin zu Regreßproblemen. Deren nähere Analyse wird deutlich werden lassen, daß sich die dog­matischen Unterschiede zwischen Schuldbeitritt und Bürgschaft auf die Nichtakzessorietät des Schuldbeitritts bzw. die Akzessorietät der (selbstschuldnerischen) Bürgschaft beschränken und mündet schließlich in einen Formulierungs­vorschlag für eine gesetzliche Regelung des Schuldbeitritts.